Unverarbeitetes Trauma: Die Vergangenheit holt uns ein, wenn wir nicht Ruhe in die aus ihr entstandenen Konflikte bringen und den Abschluss finden!
Unverarbeitetes Trauma: Die Vergangenheit holt uns ein!
Unverarbeitetes Trauma: Die Vergangenheit holt uns ein, wenn wir es nicht verhindern! Lass uns daher mal über etwas sprechen, das oft unter den Teppich gekehrt wird: unverarbeitetes Trauma. Viele von uns haben schon mal gehört, dass die Vergangenheit einen Schatten auf unser Leben werfen kann. Und dann haben wir selbst ja auch diese komischen toxischen und unsicheren Lebensabschnitte und Momente.
Du kannst nicht mehr schlafen!
Nachts liegst du wach, hast über Tag auch das Gefühl von Unsicherheit. Dinge machen dich traurig, wütend oder du reagierst irgendwie merkwürdig. Manchmal bemerkst du es selbst und wunderst dich. Es kommt zu Konflikten, Streits, Traurigkeit und vielen anderen Dingen. Aber was bedeutet das genau und wie äußert sich das in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen? Schnall Dich an, denn wir werden ein bisschen tiefer eintauchen!
Was ist eigentlich ein Trauma?
Zunächst einmal: Was verstehen wir unter Trauma? Es sind oft schmerzhafte Erlebnisse, die nicht richtig verarbeitet werden. Daraus entstehen Konflikte, die uns bewusst werden. Das Trauma selbst ist oft unklar. Das kann der Verlust eines geliebten Menschen sein, Missbrauchserfahrungen oder auch einfach nur extreme Stresssituationen. Jeder geht anders mit solchen Ereignissen um – einige bewältigen sie besser als andere. Aber das Problem entsteht, wenn wir diese Erlebnisse im Unterbewusstsein einlagern und nicht aktiv damit umgehen.
Stell Dir vor, Du hast in Deiner Kindheit eine schlimme Erfahrung gemacht. Vielleicht hast Du Deine Eltern streiten sehen oder Du hast Mobbing in der Schule erlebt. Wenn Du diese Erlebnisse nicht verarbeitest, können sie zu einem echten emotionalen Ballast werden. Du trägst das alles mit Dir herum, ohne es wirklich zu merken. Es reichen Kleinigkeiten, wie als Kind bei Blitz und Donner eine Minute alleine zu sein. Als Kind ist das schlimm. Es müssen nicht immer die Horror-Geschichten sein.
Die Folgen: Konflikte und Missverständnisse
Jetzt fragst Du Dich sicher: „Was hat das mit Konflikten zu tun?“ Gute Frage! Wenn Deine inneren Dämonen nicht ordentlich bearbeitet werden, können sie leicht in Deinen heutigen Beziehungen hochkochen. Du magst denken, dass Du gut klar kommst, aber manchmal fließen ungeklärte Gefühle in unsere Interaktionen ein.
Du hast vielleicht gemerkt, dass Du schnell aufbrausend bist oder dass Du in schwierigen Situationen auf toxische Art über reagierst. Oft ist das kein Ausdruck von bösem Willen, sondern das Ergebnis von unverarbeitetem Trauma. Wenn Du beispielsweise Angst hast, verlassen zu werden, könntest Du übermäßig eifersüchtig reagieren. Diese Konflikte können schnell unnötige Spannungen in Freundschaften oder Partnerschaften erzeugen.
Trauer und unverarbeitetes Trauma
Wenn wir über Trauma sprechen, kommen wir unweigerlich zur Trauer. Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der schwersten Erfahrungen, die wir machen können. Trauer kann schwanken zwischen Nähe und Distanz, Akzeptanz und Ablehnung. Oft zeigen Menschen, die nicht richtig trauern, auch ein Verhalten, das für andere schwierig zu verstehen ist.
Du kannst gereizt sein oder immer wieder von dem Verstorbenen sprechen, obwohl andere schon längst weiterziehen wollen. Das liegt daran, dass deine Trauer noch nicht verarbeitet ist und mit jedem Gespräch über den Verlust die Wunde wieder aufgerissen wird. Hier ist es wichtig, sich selbst die Zeit zu geben, die man braucht – und anderen auch die Zeit zuzugestehen, um damit umzugehen.
Tipps zur Verarbeitung von Trauma
Jetzt fragst Du Dich sicher, wie Du mit all dem umgehen kannst. Es gibt einige einfache, aber wirkungsvolle Strategien für den Umgang mit Trauer, Tod, Traumata und Vermissen:
- Sei ehrlich zu Dir selbst: Der erste Schritt zur Heilung ist, Deine Emotionen zu erkennen. Frage Dich, wie Du Dich fühlst und warum. Manchmal hilft es, einfach mal alles aufzuschreiben, was Dich beschäftigt.
- Sprich mit jemandem: Ob Freund, Familienmitglied oder – am besten in einer Psychologischen Beratung mit einem Fachmann – redet über Deine Gefühle! Manchmal hilft es ungemein, die Gedanken laut auszusprechen.
- Sorge für Dich selbst: Achte auf gesunde Gewohnheiten, wie ausreichend Schlaf und Ernährung. Das klingt banal, ist aber in stressigen Zeiten besonders wichtig.
- Nimm Dir Zeit für Trauer: Wenn Du jemanden verloren hast, erlaube Dir, traurig zu sein. Trauern ist ein Prozess, der Zeit braucht.
- Hol Dir Unterstützung: Scheue Dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Du das Gefühl hast, alleine nicht weiterzukommen. Das ist wirklich wichtig!
Hole dir deine innere Ruhe!
Unverarbeitetes Trauma kann ein echtes Gift für uns und all unsere Beziehungen sein. Es lohnt sich, hinzusehen und den Mut zu haben, an sich selbst zu arbeiten. Indem Du Verständnis für Deine eigenen Emotionen entwickelst, schaffst Du auch Raum für mehr Empathie in Deinen Beziehungen. Also, nimm Dir Zeit, sei geduldig mit Dir selbst, und lass nicht zu, dass die Schatten der Vergangenheit Dein Heute bestimmen. Du hast die Kontrolle, und Du kannst es schaffen! Am besten mit professioneller Hilfe zur Traumabewältigung!